Schreiben Sie mich für ein persönliches Angebot für die Arbeit mit Einzelpersonen oder Gruppen an. (Bogdan Klassen)
ProTactics – Boxen in der Therapie
Boxen ist eine Kampfsportart. Boxen ist eine Verdichtung von Kraft, Schnelligkeit und höchster Konzentration. Boxen wird asoziiert mit Durchsetzungskraft und Zielstrebigkeit – mit dem Willen seine Ansprüche zu verteidigen. Boxen ist eine Auseinandersetzung mit den eigenen Emotionen und der Kontrolle derselben. Neben Kraft und Ausdauer sind vorallem auch Koordination, Konzentration, Technik und ein Wissen um mögliche Strategien gefordert.
An wen richtet sich das Angebot?
Das Angebot richtet sich an alle, die in Bewegung kommen und dabei neue Wege beschreiten wollen. Kraft und Stabilität werden gefördert – auf körperlicher, wie auch auf psychischer Ebene.
Wie läuft eine Einheit ab?
Zu Beginn steht die Überlegung welches Ziel oder welche Ziele erarbeitet werden sollen. Die Einheit beginnt mit einem allgemeinen Aufwärmen des Herz-Kreislaufsystems und der, in weiterer Folge beanspruchten Gelenke. Die Bewegungsabläufe werden in Form von Schattenboxen und langsam geführten Schlägen gegen gepolsterte Flächen eingeschliffen. Anschließend wird zu fordernderen Aufgabenstellungen übergegangen. Neben dem bewegungsfreudigen Doppelendball, der ein exaktes Timing fordert, kommen der Boxsack und Partnerübungen an sogenannten Pratzen zum Einsatz.
Alle benötigten Materialien werden zur Verfügung gestellt. Mitzubringen sind bequeme Bekleidung und saubere Sportschuhe.
Kinder, Jugendliche und Erwachsene sind im therapeutischen Boxen herzlich willkommen. Nach der Diagnostik werden der Umfang und die Ziele der Behandlung festgesetzt. Der Teilnehmer lernst sich zu spüren, Gefühle zuzuordnen, eigene Bedürfnisse wahrzunehmen und zu vertreten, sich abzugrenzen und zu entfalten sowie Krankheiten zu bewältigen.
Therapeutisches Boxen hilft unmittelbar Anspannung abzubauen und ermöglicht die Verarbeitung tiefsitzender Gefühle wie Wut, Groll und Zorn, aber auch Angst, Unsicherheit sowie Über- oder Unterforderungszuständen. Eine jeweilige Therapiestunde gibt dem Betroffenen ein Ventil für die Emotionen, die zu Wort kommen möchten.
Der Boxcoach hilft dabei Gefühle zu kanalisieren und gemeinsam eigene Grenzen und Möglichkeiten (an-) zu erkennen. Menschen mit Aggressionsproblematik lernen beispielsweise eine sensible Seite an sich kennen und manch anderer entdeckt einen wahren Kämpfer in sich. Jeder Teilnehmer wird mit seinen vermeintlichen Schwächen und Grenzen konfroniert. Man bekokmmt eine Art Leitfaden, eine Richtung, um im Einklang mit sich selbst zu leben. Entwicklungshemmende, sich selbst, teils massiv, schadende Schutzmechanismen sollen dabei aufgelöst und durch förderliche Denkmuster und Verhaltensweisen ersetzt werden.